Der Tag der Verhandlung wegen der Anklage gegen Verstoß gegen das Vermummungsverbot endete nach zweieinhalb Stunden, inklusive Zeugenaussagen von zwei Berliner Bullen, für die angeklagte Antifaschistin mit einer Verwarnung. Den Tag über waren in Syke überall Zivil- und uniformierte Bullen unterwegs. Auch die Kripo Diepholz schlich um die wenig aufregende Szenerie um die Unterstützer_innen. Trotz Aufruf, vielleicht auch wetterbedingt, fanden sich leider nicht genug Teilnehmer_innen für eine Spontandemo oder andere Aktionen.
Quelle und weiterer Artikel: Antifaschistische Aktionsgruppe Sabotage
In den frühen Abendstunden fand heute in der Bremer City eine spontane Soli-Demo gegen den Castor-Transport nach Lubin, gegen Atomtransporte überall und für die Stillegung aller Atomanlagen in der Milchstraße (mindestens) statt.
Die Demonstration führte vom Wall über die Domsheide, vorbei am (Weihnachts-) Markt und durch die Obernstraße. Auf Höhe der Papenstraße machten die knapp 50 Leute kehrt und liefen zurück in Richtung Wall. Von dort ging es ins Viertel, wo sich die Demo dann auflöste.
Mit etlichen Flyern und einem kurzen Redebeitrag wurden Passant_innen über die Anliegen der Demonstrierenden aufgeklärt. Die anwesende Samba-Band sorgte währenddessen immer wieder für gute Stimmung. Den paar herbeigeeilten Bullen gelang es nicht, die Demonstrierenden von ihrem Tun abzuhalten.
Grüße an alle, die sich dem Castor-Transport nach Lubmin entgegenstellen!
Gegen die Spaltung von Mensch und Atom – Für die soziale Revolution!
Bericht auf indymedia

Die Antifa Delmenhorst hat eine komplett neue Website inklusive Selbstverständnis und einem lesenswerten Artikel der über die letzten Monate aufklärt erarbeitet.
Zusätzlich ist eine Chronik der Naziaktivitäten in Arbeit.
Antifa Delmenhorst – Never Again
Aktuell befinden sich neonazistische Strukturen in einem Wandel: Durch Veränderung der personellen Konstellation, politische und persönliche Konflikte, und nicht zuletzt Dank einer offensiven antifaschistischen Politik, bedeutet Neonazisein in Delmenhorst Probleme zu kriegen! Zudem scheint relevanten Akteur_innen der Szene durch die juristische Ahndung verübter Straftaten der Spaß am “Politikmachen” genommen worden zu sein.
Am kommenden Wochenende finden gleich zwei Solipartys im Sielwallhaus statt!
Freitag: Soli-Cocktailbar für den Infoladen [Info]
Samstag: 3.10.-Soli-Cocktailbar [Info]
Oder vielmehr aus Magdeburg, dort studiert nun nämlich der Neonazikader Mario Müller aus Delmenhorst Sozialwissenschaften.
Sehr umfangreiches Outing.
A pro pos Delmenhorst, lange ist öffentlich nichts mehr zu hören gewesen, doch die Hintergründe dafür sowie die aktuelle Situation werden in Kürze hier und auf der sich im Umbau befindlichen Website der Delmenhorster Antifa zu finden sein.
Die rechtsradikale NPD, die ja am 1. Mai 2011 in Bremen aufmarschieren möchte [Info], äußert sich nun auch selbst zu ihren Plänen. Etwas wahrlich neues findet man allerdings nicht auf der Homepage der NPD.
So rufen die Nazis dazu auf, am 1. Mai nach Bremen zu kommen, um sich an einem Sozialkongreß mit anschließender Demonstration zu beteiligen. Der Treffpunkt der Nazis soll um 10 Uhr an der Bürgerweide, am Hinterausgang des Hauptbahnhofs sein. Die ganze Veranstaltung mit dem Motto „Nationale Solidarität statt Raubtierkapitalismus!“ soll dann allerdings erst um 11 Uhr beginnen.
Die Vermutung, dass sich die NPD mit dem Wahlkampf einen Sitz in einem westdeutschen Landesparlament (Bremer Senat) sichern will, bestätigen die Nazis auf ihrer Website. So heißt es, dass die NPD mit „dem Sozialkongreß und der Demonstration […] in die heiße Phase des Bürgerschaftswahlkampfes eintreten“ will. Das Ziel sei der Einzug in den Bremer Senat. (mehr…)
kopiert von npd-blog.info
Die NPD geht in Bremen in die Offensive. Am 22. Mai werden in der Hansestadt Bürgerschaft (Landtag), Stadtbürgerschaft (Bremen), Beiräte (Bremen) sowie Stadtverordnetenversammlung (Bremerhaven) gewählt. Bei vergangenen Wahlen hatten rechte Parteien hier bisweilen gut abgeschnitten – auch wegen Besonderheiten im Bremer Wahlrecht schafften es rechtsextreme Abgeordnete in die Bürgerschaft. Nun will die NPD ins Rathaus einziehen – und beauftragte daher Jens Pühse, vormals Geschäftsführer des “Deutschen-Stimme”-Versands in Sachsen, als Wahlkampfleiter für eine steife braune Brise an der Waterkant zu sorgen. Als Spitzenkandidat schickt die Partei den bisherigen DVU-Chef Matthias Faust ins Rennen, der mittlerweile auch Vize der NPD ist.

Der NPD-Funktionär Jens Pühse gilt als Schwergewicht in der Rechtsrock-Szene. (Foto: Marek Peters)
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