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Im Tarifstreit mit dem Bremer Senat droht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nun ganz offen mit einer „Eskalation“. Zuvor nannte die Bremer Finanzsenatorin die GdP einen „Kindergarten“.
In einem Interview mit dem Springer-Boulevardblatt BILD hält GdP-Chef Horst Göbel es für möglich, dass Diensthandys der Bullen für den Bereitschaftsdienst zurückgegeben werden könnten und dass die Bullen „in Zukunft bei allen öffentlichen Terminen aller Senatoren präsent sein werden – aber nicht zu deren Schutz.“
Wir halten diese Erpressung zwar für fragwürdig, finden es aber durchaus nett, wenn die Bullen ab sofort nicht mehr ihre Aufgaben wahrnehmen wollen. Damit dieser Zustand möglichst lange Anhält, wünschen wir dem Bremer Senat ein langes Durchhaltevermögen. Kein Geld für Bullen!
siehe auch
Radio Bremen: Gewerkschaft der Polizei droht mit Eskalation
BLÖD: Wir werden überall sein – aber nicht zu Eurem Schutz
Polizisten-Demo als „Kindergarten“ bezeichnet
Senatorin Linnert will sich nicht entschuldigen
Mitte – Die Fronten sind verhärtet. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wartet vergeblich auf eine Entschuldigung von Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne). Sie hatte eine Demonstration der Gewerkschaft der Polizei als „Kindergarten“ verhöhnt.
Im BILD-Interview verlangte Bremens GdP-Chef Horst Göbel, dass sich Linnert von ihren Äußerungen distanziert. Doch daran denkt die Senatorin überhaupt nicht.
Am Montag teilte sie knapp mit: „Ich wertschätze, was täglich im öffentlichen Dienst geleistet wird. Die sozial gestaffelte Tarifübertragung ist der Haushaltsnotlage in unserem Bundesland geschuldet.“
Der GdP-Chef musste den Kopf schütteln, als er davon hörte: „Das kann so nicht stehen bleiben. Wir erwarten, dass Linnert auf uns zu geht. Wir müssen doch wieder normal miteinander sprechen.“
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Eklat um Personenschützer
buten und binnen: http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_un_binnen/video47726-popup.html