In der Nacht von Samstag, den 28.3. auf Sonntag, den 29.3. kam es im „Info- und Freiraum Katzensprung“ in der Lindenstraße 1 B zu einem bedrohlichen Zwischenfall: Gegen 00:20 Uhr stürmten drei Mitglieder der „Bürger in Wut (BiW)“, namentlich Fritjof Balz, Mark Runge und Oliver Meier, aus ihrem Auto auf das Fenster des „Katzensprungs“ zu.
Wütend forderten sie Katzensprung-Mitglied Mike auf, die Räumlichkeiten zu öffnen. Mike ließ die drei wütenden Männer nicht hinein und Balz wetterte drohend: „Ihr wisst genau, was ihr gemacht habt! Ihr ward das mit den heruntergerissenen Wahlplakaten!“
Während Balz mit Worten drohte, versuchte Meier die Tür zu öffnen.
Mike: „Ich wusste nicht, was die vorhatten und ihr aggressives Auftreten machte mir Angst!“ (mehr…)
Noch im Februar 2015 zog die Führung der Evangelischen Kirche alle Register, um sich von dem evangelikal fundamentalistischen Pastor Olaf Latzel und seiner umstrittenen Predigt zu distanzieren. Theologische Stellungnahmen wurden eingeholt, 70 Bedienstete auf die Domtreppen organisiert und zahlreiche Distanzierungserklärungen abgegeben. Letztlich wurde auf disziplinarische Maßnahmen gegen Latzel verzichtet, da ja seine Martinigemeinde darüber zu entscheiden habe, wer auf ihre Kanzel darf und was dort gepredigt wird. (mehr…)
Kaum zu übersehen – an jeder Ampel wirbt die „Mile of Style“ mit ihrem Line-Up: Kollegah, Haftbefehl, Prinz Porno… Eigentlich wären die Typen echt keine Aufregung wert: Ihr Rumgemacker ist halt Standard-Rumgemacker („Ich nehm illegale Drogen, pose vor fetten Autos, pose mit Waffen und hab Geld“), ihr Sexismus ist halt Standard-Sexismus („Ich beschimpfe Frauen, ich hab schon mal ne nackte Frau gesehen, Frauen sind meine Statussymbole…“). Anlässlich des Konzerts von Kollegah im Modernes 2011 hat die Gruppe la.ok sich dessen Texte schon einmal ausführlicher vorgenommen und ihre drastischen homophoben und misogynen Inhalte kritisiert. Doch männliche Gangster-Rapper scheinen einfach nicht aus der Mode zu kommen. Gähn!
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Im Jahr 2007 erlangte die Partei Bürger in Wut (kurz: B.I.W.) ihren ersten Sitz in der Bremischen Bürgerschaft und festigt seitdem ihre Präsenz in Beiräten und Medien.
Wer ist diese bremer Kleinstpartei mit nur wenigen hundert Mitgliedern? Wofür steht sie? Wie ist sie in die jüngsten gesellschaftlichen Entwicklungen einzuordnen? Darüber soll der folgende Text Auskunft geben.

Balz (Mitte) neben ThorSteinar in Rekum
Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schill-Partei) in Bremen
Zur politischen Einordnung der BIW lohnt ein Blick auf die Geschichte dieser Partei und ihrer Vorgängerparteien, im Besonderen die Schill-Partei. Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive, besser als Schill-Partei bekannt, wurde im Jahr 2000 in Hamburg gegründet. Die Partei war komplett auf ihren ersten Vorsitzenden Ronald Schill zugeschnitten. Im September 2001 erhielt die Schill-Partei aus dem Stand 19,4 Prozent der Stimmen bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen, womit die Schill-Partei Regierungsbeteiligung durch eine Koalition mit CDU und FDP erlangte. (mehr…)
kopiert von linksunten.indymedia.org
Am 10.05.2015 sind Bürgerschaftswahlen im Bundesland Bremen. Im Vorfeld zu dieser Wahl wird es in Bremen und Bremerhaven zu Wahlkampfaktionen der verschiedenen, zur Wahl antretenden Parteien kommen.
Rechte und Rassistische Parteien wie die „Alternative für Deutschland“ und „Bürger in Wut“ werden Bremen und Bremerhaven mit Plakaten und Infoständen verunstalten. Die „Alternative für Deutschland“ hat u. A. die Stadtteile in Bremen Nord zu ihrem Schwerpunktgebiet erklärt, auch die „Bürger in Wut“ fischen traditionell in Bremen Nord um Stimmen für ihre rassistische Scheiße.
Sie versuchen mit ihren „Inhalten“ an den herrschenden rassistischen Diskurs anzuschließen und diesen auch zu befeuern.
Weil wir darauf keinen Bock haben, liegt es an uns allen der rassistischen Hetze Einhalt zu gebieten!
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Am 04.April planen Neonazis eine Kundgebung am südlichen Ende der Rudloffstraße, vor dem Flüchtlingsheim abzuhalten.Die Kundgebung ist unter strengen Auflagen genehmigt worden. Zuvor war ein Aufmarsch durch den Multi-Kulti-Stadtteil Lehe geplant. Eben dieser wurde vom Bürger- und Ordnungsamt nicht genehmigt.Der geplante Aufmarsch wurde unter dem Motto “Lehe wehrt sich“ von dem NPD-Mitglied Alexander von Malek, angekündigt, der bereits diesen Februar versucht hat eine Demo von Pegida in Bremerhaven anzumelden. Die damalige Absage konnte durch ein schnelles und entschlossenes Agieren des Bremerhavener Bündnisses „Für eine demokratische und tolerante Gesellschaft- Bremerhaven ist und bleibt weltoffen“ bewirkt werden.
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