Samstag, 9. Juni 2018 | 15 Uhr | Bremen Hbf

Seit 2012 befindet sich das Kunst- und Kulturnetzwerk rund um den ehemaligen Zucker Club auf Raumsuche, das Irgendwo will sein Festival aus dem letzten Jahr wiederholen.
Mittlerweile können wir unsere Wände mit positiven politischen Beschlüssen tapezieren.Trotzdem werden wir maximal hingehalten und stehen immer wieder hinter Interessen von Einzelakteuren und Anwohner*innen zurück. Jetzt reicht es!
Wir fordern den Bunker für das Zucker und eine Bleibe für das Irgendwo – und zwar sofort!
Wir fordern Freiräume für die zahlreichen subkulturellen Projekte in dieser Stadt und überall!
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Das Aktionsbündnis „Shut down Camp Gottlieb-Daimler-Straße“ wird am Mittwoch, 30.05., ab 9.00 Uhr morgens für 24 Stunden auf dem Marktplatz vor der Bürgerschaft mit Zelten gegen die Metallzelt-Unterkunft protestieren, in dem derzeit absolut unerträgliche Bedingungen herrschen und die sofort geschlossen werden muss.
Darüber hinaus fordert das Aktionsbündnis unter dem Motto „Nobody can be born twice – I want my age back!“ von der Sozialbehörde, dass diese endlich das von den Jugendlichen angegebene und teilweise sogar mit Dokumenten nachgewiesene Geburtsdatum anerkennt, sie in Obhut nimmt und zur Schule gehen lässt.
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Erzählungen von Alltag und Widerstand in Haft
Mittwoch, 30. Mai 2018 | 19 Uhr | Souterrain
„Eine Gesellschaft verroht viel mehr durch die gewohnheitsmäßige Anwendung von Strafen als durch das gelegentliche Vorkommen von Verbrechen.“ Oscar Wilde
Es ist leicht, sich eine Welt ohne Atomtransporte und Nazis vorzustellen, aber ohne Knäste und Strafe – so glauben viele – brechen Chaos und Lynchjustiz aus. Denn Knäste beschützen uns vor den schweren
Gewaltverbrecher*innen.
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Angemeldete Gegenkundgebung zum wöchentlichen AfD Aufmarsch, dieses mal auf dem Bahnhofsvorplatz
Wie jede Woche terrorisieren AfD Mitglieder und Fans die Stadt mit ihrer rechtsextremen Hetze gegen Minderheiten. Wir können diese Versuche der AfD und ihrer Helfershelfer_innen, menschenverachtende Parolen und Forderungen im öffentlichen Raum platzieren zu wollen, nicht unwidersprochen lassen. Aus diesem Grund heißt es auch am Dienstag, den 29. Mai 2018 ab 18.30 Uhr wieder:
Nein zu Rassismus, nein zu Antifeminismus, nein zur AfD! Für eine befreite solidarische Gesellschaft!
Aufruf für eine 25-Stunden-Aktion vor der Bremischen Bürgerschaft
Schluss mit der Altersfestsetzung
Shut down Gottlieb-Daimler-Straße!
30./31. Mai 2018 | von 9 Uhr (30.5.) bis 10 Uhr (31.5.)
Wir – das Bündnis Shut Down Gottlieb-Daimler-Straße – werden 25 Stunden lang auf dem Marktplatz präsent sein, um gegen die Zeltunterkunft und die willkürlichen Altersfestsetzungen durch das Jugendamt zu protestieren. In der Bürgerschaft will die CDU-Fraktion junge Geflüchtete währenddessen generell in medizinische Altersfestsetzungsverfahren zwingen. Wir lehnen jede Form der Altersfestsetzung ab, wir kämpfen für menschenwürdige Lebensbedingungen und rufen alle dazu auf, sich uns anzuschließen. Die Jugendlichen aus der Gottlieb-Daimler-Straße werden in einer Altersfestsetzungs-Performance die Übergriffigkeit des Verfahrens vor Augen führen. In verschiedenen Redebeiträgen wird u.a. die medizinische Altersfestsetzung kritisiert. Ab 17 Uhr wird es Musik geben. Kommt vorbei und
unterstützt die Bewohner des Camps in ihrem Kampf & leitet diesen Aufruf über eure Medien und Freund*innen und Bekanntenkreise weiter. (mehr…)
Donnerstag, 31. Mai 2018 | 18 Uhr | Birati
Matriarchat und Matrifokalität
Auf dem nächsten feministischen Bildungstreffen wollen wir gemeinsam Texte über die Konzepte von Matriarchat und Matrifokalität lesen.
Die kurdische Frauenbewegung bezieht sich positiv auf die Zeit des Neolithikums, in der es im Mittleren Osten Gesellschaften ohne staatliche Strukturen gab. Archäologische Funde in den Ausgrabungsstätten Catal Höyük und Göbekli Tepe auf dem Gebiet der heutigen Türkei und Kurdistans legen die Existenz von egalitären Gesellschaften ohne Patriarchat nahe. Im Zusammenhang dieser Ausgrabungen werden von verschiedenen Archäolog*innen die Begriffe Matriarchat und Matrifokalität diskutiert. Dazu wollen wir gemeinsam Texte lesen und uns über den Zusammenhang von Staat und Patriarchat austauschen.
http://www.gabriele-uhlmann.de/matrifokal.htm#Begriff
http://www.urkommunismus.de/catalhueyuek.html Der Text kann dort als PDF-Dokument heruntergeladen werden.)
Kommt vorbei und diskutiert mit !

Freitag, 1. Juni 2018 | 20 Uhr | Paradox
Wir laden euch ein zu einer Info-Veranstaltung zu den Harbour Games, einer antikapitalistischen Aktionsrallye am 23. Juni im Hamburger Hafen.
Ein*e Aktivist*in aus dem Hambuger Bündnis zu den Harbour Games wird den Aktionstag vorstellen und mit uns diskutieren.
Im Anschluss wollen wir mit euch über gemeinsame Absprachen und Orga-Fragen zum Aktionstag (zusammen hinfahren etc.) sprechen.
System change – not climate change!
noch eine autonome gruppe (neag)
So wie es ist, bleibt es nicht! Aufruf zu den Harbour Games 2018
Antikapitalistische Aktionsrallye am 23. Juni im Brennpunkt Hafen
Kohleumschlag, Agrarindustrie, Rüstungsschmieden, Atomtransporte, neokoloniale Dumpingexporte – dies sind nur einige der vielen verheerenden Facetten kapitalistischen Welthandels im Brennpunkt Hamburger Hafen. Der mit Abstand größte deutsche Überseehafen steht sinnbildlich für das global herrschende, zutiefst ungerechte System von Ausbeutung, Ausschluss, Enteignung und Zerstörung. (mehr…)

+++ Polizei geht mit Gewalt gegen Versammlung vor +++ Vier Demonstrant*innen im Krankenhaus behandelt
Oldenburg, 25.05.2018. Am Donnerstagnachmittag versammelten sich 300 Menschen in der Oldenburger Innenstadt zu einer wütenden aber friedlichen Demonstration gegen die Hausdurchsuchung des Aktions- und Kommunikationszentrums Alhambra. Überschattet wurde die Versammlung von dem brutalen Vorgehen der Polizei. Mit unverhältnismäßiger Gewalt versuchten die Beamt*innen, das Demonstrationsrecht zu beschränken und verletzten dabei mindestens 20 Demonstrant*innen durch den Einsatz von Pfefferspray, Schlägen und Tritten.
Vier von ihnen mussten wegen eines Risses des Augenlides, diverser Platzwunden, Hämatome im Gesicht und einer schweren Gehirnerschütterung im Krankenhaus behandelt werden. Derzeit befindet sich noch eine Person im Krankenhaus – wann sie entlassen werden kann, ist unklar. Die in der Presse genannten verletzten Polizist*innen hingegen wurden allein durch den offensichtlich willkürlichen Einsatz von Pfefferspray ihrer Kolleg*innen verletzt. (mehr…)