Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Gemeinsam gegen die Kriminalisierung des Widerstands gegen den G20!
Am Dienstagmorgen gab es eine bundesweite Durchsuchungswelle gegen linke Strukturen, Gruppen und Einzelpersonen wegen der polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen gegen die G20-Proteste in Hamburg. Auf Initiative der Hamburger Sonderkommission „Soko Schwarzer Block“ sollten Beweismittel gegen Betroffene eines Ermittlungsverfahrens wegen des Vorwurfs des schweren Landfriedensbruchs gesammelt werden. Anlass ist u.a. eine Demonstration am Morgen des 7. Juli in Hamburg, die von der Polizei brutal angegriffen und aufgelöst wurde. Bei der Durchsuchung wurden vor allem Computer, Laptops, Handys und USB-Sticks beschlagnahmt. Festgenommen wurde niemand.
Wir erklären uns mit allen Betroffenen der Polizeiaktion solidarisch. Wir werden es nicht zulassen, dass einzelne kriminalisiert werden: Betroffenen waren gestern einige, gemeint sind wir alle. Die offenkundige Absicht der Delegitimierung der Proteste gegen das Treffen der G20 in Hamburg wird so wenig gelingen, wie das dahinter stehende Kalkül, im Nachhinein zu spalten. (mehr…)
Kommentar bundesweite G20-Razzien, kopiert aus der taz
Mit den Durchsuchungen in acht Bundesländern wollte die Polizei Beweise für Absprachen militanter G20-Gegner finden. Aber das wird wohl nichts.

5. Dezember vor dem Roten Zentr um in Göttingen. Und plötzlich kommt Besuch
Mit den Durchsuchungen in acht Bundesländern wollte die Polizei Beweise für Absprachen militanter G20-Gegner finden. Aber das wird wohl nichts.
Bei ihren Ermittlungen gegen mutmaßlich Beteiligte an den Ausschreitungen beim Hamburger G20-Gipfel tappt die Polizei trotz allen Aufwands im Dunkeln und steht selbst massiv unter Druck. Anders sind die Razzien am Dienstagmorgen gegen 25 Objekte in acht Bundesländern nicht zu erklären. Verwundern muss vor allem der genannte Hauptanlass für die Hausdurchsuchungen: eine Demo am Rondenbarg.
Die Straße in einem Industriegebiet steht viel weniger für die an anderer Stelle durchaus massive Gewalt der Linksautonomen als für einen brutalen und rechtsstaatlich fragwürdigen Einsatz der Polizei. Hier nahmen die Beamten einen Demonstrationszug auseinander, aus dem zuvor zwei, drei Feuerwerkskörper geflogen waren. Zurück blieb ein Dutzend schwer verletzter Aktivisten, teils mit Kopfverletzungen und Beinbrüchen.
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Freitag 8. Dezember 2017 | 20 Uhr | Infoladen
In 58 Motiven wird an die Ereignisse des Sommers erinnert. Zelebrieren wir die Auflehnung, die Verwüstung der Stadt der Reichen, des Käfigs in dem wir leben müssen.Tausche Sticker auf dem Schulhof, auf der Arbeit, im Wartezimmer, in der Kneipe… oder im Infoladen Bremen.
Ab nächsten Freitag (8.12.) gehts los! Kommt zum ersten Riotini Klebe- und Tausch-Abend! Wir fangen mit einer 25 min Dokumentation zu G20 in Hamburg „Aussage gegen Aussage“ an!
Mit dem Startpacket (Sammelalbum mit 10 Sticker) für 5 Euro kannst du dabei sein! Das Geld geht komplett an Rebellische Gefangene vom G20!
…. Verschenke das Album an Freund_innen, an Familie und alle die leider nicht selber dabei sein konnten. Und bist du einmal niedergeschlagen und hoffnungslos, dann kannst du dich mit einem Blick ins Album an all das Erlebte erinnern und dir klar machen, dass der Polizeistaat niemals stärker sein wird als das Verlangen nach Freiheit.
Lasst uns die Motivation und Inspiration aus den Erfahrungen und Eindrücken der G20-Revolte ziehen und in unsere kommenden Kämpfe gegen die Herrschaft einfließen lassen.
Mehr Infos auf riotini.blackblogs.org
Demonstration zur JVA Billwerder
Sonntag, 5. November 2017 | 14 Uhr | S-Bahn Billwerder/Moorfleet (Hamburg)
Kommt mit uns: Wir besuchen unsere Gefährt*innen, Verwandten und Freunde, die seit dem G20-Gipfel hinter hohen Mauern in Hamburg eingeknastet sind. Vor dem Knast wird es Kaffee, Kuchen, Grußworte, Redebeiträge und das „Free-them-all“-Soundsystem geben. Dieses wird die Lieblingslieder der Gefangenen spielen. … Bringt Kuchen und Kekse zum teilen mit.
Die Demo wird im Rahmen des Transnationalen Treffens zur Unterstützung der G20-Gefangenenen stattfinden.
checkt unitedwestand.blackblogs.org

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kopiert aus dem Weser Kurier
Wenige Tage vor dem G20-Gipfel in Hamburg verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf Kabelschächte im Güterbahnhof Grolland. Die Täter sollen sich zeitweise in Woltmershausen aufgehalten haben

Die Bundesanwaltschaft und das Bundeskriminalamt (BKA) haben am Mittwoch in Woltmershausen nach Zeugen gesucht, die Hinweise zum Brandanschlag auf Bahngleise in Grolland am 19. Juni 2017 geben können. Die Behörden vermuten, dass der oder die Täter zwischenzeitlich beim Kleingärtnerverein Wardamm-Woltmershausen aufgehalten haben, teilte die Polizei Bremen mit. Daher wollten Beamte des BKA und der Kriminalpolizei Bremen dort am Mittwochnachmittag die Menschen befragen. Mit Fahndungsplakaten (siehe Foto) und Flugblättern will das BKA die Anwohner auf den Fall ausmerksam machen.
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3. bis 5. November 2017 | Hamburg, Rote Flora
Die Kampagne „UNITED WE STAND“ besteht aus einem Zusammenschluss verschiedenster Gruppen und Einzelpersonen zur Unterstützung der von Repression Betroffenen im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in Hamburg. Unser Schwerpunkt ist die Unterstützung der G20-Gefangenen im Knast und während ihrer Prozesse.
Wir laden insbesondere alle Gruppen und Zusammenhänge ein, deren Genoss*innen, Freund*innen und Angehörige wegen des G20-Gipfels im Knast sitzen – zum Austausch, Kennenlernen, Ideen und Strategien entwickeln und voneinander Lernen. Ziel des Treffens ist, im Umgang mit Repressionen nach dem G20-Gipfel gemeinsame Stärke zu entwickeln. Dies ist also kein Nachbereitungstreffen, sondern es dient der Entwicklung von konkreten Handlungsstrategien.

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kopiert von netzpolitik.org
Nach dem Gipfelprotest in Hamburg verfügt die Polizei über eine Menge an Bild- und Videodaten, die in der deutschen Kriminalgeschichte einmalig ist. Das Gleiche gilt für die Werkzeuge zur Verarbeitung der Massendaten. Eine Software zur Gesichtserkennung nutzt auch Geodaten der aufgenommenen Bilder. Die Erkenntnisse sollen zu einer Welle von Durchsuchungen führen.

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Folgendes Schreiben hat uns erreicht:
Freiheit für alle G20-Gefangenen! Diese Worte glänzen an der Fassade, die dem von uns mit Hämmern entglasten Büro der Gewerkschaft der Polizei gegenüberliegt.
Seid den G20-Krawallen versuchen Bullen und Justiz Angst zu schüren. In den Prozesse gegen die Inhaftierten wollen sie mit hohen Strafen zeigen, dass Bullen unantastbar sind. Wer es wagen sollte ihre Autorität infrage zu stellen und auch dementsprechend zu handeln, hat mit Knast zu rechnen. Wer mit Flaschen wirft, wird als Terrorist abgeurteilt. Durch die Verschärfung des § 113-114 wollen sie verhindern das der verbreitete Hass auf die Bullen auch in Taten mündet. (mehr…)

Die neue Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung Attacke ist nun wieder auf den Straßen, in Läden, Kneipen, auf Bestellung und in dunklen Ecken zu bekommen. Im folgenden veröffentlichen wir einen kurzen Überblick über die Themen der aktuellen Ausgabe und einen Text zur Entwicklung der Pläne für ein geschlossenes Heim in Bremen.
Zu den Themen der aktuellen Ausgabe:
Heute Nacht haben die Reichen Angst – Ein Gespräch über die G20-Revolte
Brief eines Gefangenen – Brief von Riccardo, einem Gefangenen der G20-Revolte, aus der JVA Billwerder
Kein Neubau in der Langenmarkstraße – Gegen Luxusneubau in der Bremer-Neustadt
Stille! Die Antennen brennen – Über Informatiostechnologie, Kommunikation und die Fähigkeit zum Widerstand
Wenn ihr Rückfragen habt und/oder Ausgaben haben wollt: attacke [at] riseup.net
Attacke! – Die Revolte in die Köpfe, in die Herzen, auf die Straße tragen!
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Neue Pläne für ein altes System – Neues geschlossenes Heim jetzt in Hamburg?
Die Absage Bremens
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