Die Umweltminister*innenkonferenz kommt nach Bremen und Bremen prahlt mit seinem grünen Image. Vernachlässigt wird dabei, dass die Stadt ebenso wie der Bund ihre Klimaziele nicht erreichen wird. Der bundesweite Plan die CO2 Emissionen bis 2020 um 40 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, wird inzwischen als nahezu unerreichbar angesehen. Bremen hat derzeit 10 % geschafft.
Prognose? Stagnation! Man wirbt mit dem Wunsch, bis 2030 lächerliche 20% erneuerbare Energien zu nutzen und wagt es dabei nicht die größten CO2 Quellen des Landes anzutasten. In der Bremer Umgebung stehen drei Kohlekraftwerke. Würden diese abgeschaltet, könnte man zumindest 30% der Emissionen bis 2020 reduzieren. Eine weitere Grünmalerei: Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, preist Bremen zur Konferenz als Fahrradstadt. Gern wird vernachlässigt, dass nach Bremen im Bundesvergleich überdurchschnittlich viele Pendler*innen mit dem Auto fahren. Ob dies mit den vergleichsweise hohen Preisen der BSAG im Zusammenhang steht? (mehr…)
Archiv der Kategorie '-ZUGESPIELT-'
AfD Akteurin De Buer, die über Wochen einen völkischen Aufmarsch in Bremen aufzog, gibt auf
Das war wohl nichts. Der Versuch in Bremen einen völkisch-nationalistischen Aufmarsch zu etablieren ist auf ganzer Linie gescheitert. Auch wenn zu Beginn des Versuchs vor einigen Wochen noch AfD Verbände aus Niedersachsen, sowie AfD Bürgerschaftsabgeordneter Tassis, ihre Kanäle nutzten, um Fans rassistischer Propaganda alias „Kandel ist Überall“ anzulocken, zerlegten sich die ProtagonistInnen mit ihrem Vorhaben stattdessen selbst. Erst zogen sich die niedersächsischen Verbände zurück. Darauf zerstritten sich die einzelnen Fans und AkteurInnen untereinander. Zu guter Letzt zog sich Mitorganisator Tassis und damit auch die AfD Bremen kommentarlos aus der peinlichen Affäre. (mehr…)
kopiert von butenunbinnen.de
Evangelische Kirchengemeinde weiht Gedenkstätte für ertrunkene Flüchtlinge ein // Gedenkstein auf dem Kirchengelände in Bremen-Arsten soll Trauernden Raum geben // Tausende Menschen kamen in den vergangenen Jahren auf dem Mittelmeer ums Leben
Propagandaauftritt der „Identitären Bewegung Bremen“ wurde gelöscht
Seit dem 01.06.2018 ist der FB Auftritt der „IB Bremen“ nicht mehr erreichbar. Nach Auskunft von FB wurde diese Seite entfernt. Möglich machten dies AktivistInnen, die sich über die rassistische Hetze die von dieser Seite ausging beschwerten. Das FB überhaupt auf die Beschwerden reagiert, liegt an der kürzlich vorgenommenen Einstufung von FB die „IB“ als „Hassorganisation“ zu führen, die per se gegen die Gemeinschaftsstandards von FB verstößt. Gleiches trifft aktuell auch „IS“ nahe Organisationen.
kopiert von lowerclassmag.com
Wie das deutsche Kapital den prekären Status von EU-Zuwander*innen nutzt, um arbeits- und tarifrechtliche Standards zu unterlaufen. Ein Fallbeispiel aus Bremen.
Georgi, bulgarischer Staatsbürger, ist mit seiner Familie im Herbst 2016 nach Bremen gekommen. Schnell hat er über Landsleute einige Jobs gefunden. Er weiß, ohne Anstellung kein Aufenthalt in Deutschland.
In einer Bremerhavener Firma für Korrosionsschutz und Reinigungsarbeiten schloss er zum 1. Juni 2017 einen unbefristeten Arbeitsvertrag ab. Hierbei handelt es sich um einen Leiharbeitsvertrag. Schon die Formulierung „der Arbeitnehmer ist verpflichtet, bei Kunden des Arbeitgebers tätig zu werden und seine Arbeitsleistung nach den Weisungen des jeweiligen Bauleiters zu erbringen“ verweist auf Leiharbeit. (mehr…)
kopiert aus dem Weser Kurier
Die Polizei hat in Bremen am Donnerstag einen mutmaßlichen G20-Gewalttäter festgenommen. Der 24-Jährige soll mehrfach Beamte angegriffen haben.
Die Polizei hat einen weiteren mutmaßlichen G20-Gewalttäter verhaftet. Der 24-Jährige Hamburger stehe im Verdacht, bei den Krawallen am Rande des Gipfeltreffens der wichtigsten Wirtschaftsnationen im Juli vergangenen Jahres in der Hansestadt mehrfach Beamte angegriffen zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Ihm werde schwerer Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzung und Widerstand gegen sowie tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. (mehr…)
Samstag, 9. Juni 2018 | 15 Uhr | Bremen Hbf
Seit 2012 befindet sich das Kunst- und Kulturnetzwerk rund um den ehemaligen Zucker Club auf Raumsuche, das Irgendwo will sein Festival aus dem letzten Jahr wiederholen.
Mittlerweile können wir unsere Wände mit positiven politischen Beschlüssen tapezieren.Trotzdem werden wir maximal hingehalten und stehen immer wieder hinter Interessen von Einzelakteuren und Anwohner*innen zurück. Jetzt reicht es!
Wir fordern den Bunker für das Zucker und eine Bleibe für das Irgendwo – und zwar sofort!
Wir fordern Freiräume für die zahlreichen subkulturellen Projekte in dieser Stadt und überall!
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kopiert aus der taz
Proteste junger Geflüchteter in Bremen
In Bremen protestieren junge Geflüchtete gegen die Altersfeststellung und gegen ihre Unterbringung in Metall-Zelt-Konstruktionen am Rande der Stadt.
Fragwürdige Befragung: Geflüchtete stellen Verfahren zur Altersfeststellung nachDie letzten Tage waren die Hölle. Immer noch sind die Bewohner der Notunterkunft Gottlieb-Daimler-Straße am Rande Bremens in ihren Metall-Zelt-Konstruktionen unter widrigsten Bedingungen untergebracht. Dass die Sozialbehörde zwar eine Schließung der unmenschlichen Einrichtung im Winter versprochen hat, hilft nicht bei Temperaturen von über 40 Grad in den Metallhütten. Deshalb demonstrieren die etwa 90 Bewohner*innen der Gottlieb-Daimler-Straße weiter: Für die sofortige Schließung ihrer unerträglichen Unterbringung und gegen die aus ihrer Sicht menschenrechtsverletzende Praxis der Altersfeststellung.
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Das Aktionsbündnis „Shut down Camp Gottlieb-Daimler-Straße“ wird am Mittwoch, 30.05., ab 9.00 Uhr morgens für 24 Stunden auf dem Marktplatz vor der Bürgerschaft mit Zelten gegen die Metallzelt-Unterkunft protestieren, in dem derzeit absolut unerträgliche Bedingungen herrschen und die sofort geschlossen werden muss.
Darüber hinaus fordert das Aktionsbündnis unter dem Motto „Nobody can be born twice – I want my age back!“ von der Sozialbehörde, dass diese endlich das von den Jugendlichen angegebene und teilweise sogar mit Dokumenten nachgewiesene Geburtsdatum anerkennt, sie in Obhut nimmt und zur Schule gehen lässt.
Erzählungen von Alltag und Widerstand in Haft
Mittwoch, 30. Mai 2018 | 19 Uhr | Souterrain
„Eine Gesellschaft verroht viel mehr durch die gewohnheitsmäßige Anwendung von Strafen als durch das gelegentliche Vorkommen von Verbrechen.“ Oscar Wilde
Es ist leicht, sich eine Welt ohne Atomtransporte und Nazis vorzustellen, aber ohne Knäste und Strafe – so glauben viele – brechen Chaos und Lynchjustiz aus. Denn Knäste beschützen uns vor den schweren
Gewaltverbrecher*innen.